Zur beabsichtigten Genehmigung des Antrags auf Baugenehmigung nach §246 BauGB der Gesobau AG im Kiez zwischen Kavalierstraße/ Ossietzkystraße/ Am Schoßpark/ Wolfshagener Straße im Bezirk Pankow durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen erklärt Stefan Gelbhaar, Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Pankow:
"Das ist mehr als nur ganz schlechter Stil. Ein mehrjähriger Prozess, ein Klima-Bebauungsplan, ziviler Widerstand gegen die Nachverdichtung in einem bewusst offen angelegten Viertel, Beschlüsse in Bezirksamt und Bezirksverordnetenversammlung - alle haben sich gegen diese Bauplanungen ausgesprochen. Der scheidende Bausenator Geisel nutzt nun das Nachwahl-Vakuum rücksichtslos aus. Unverständnis und Widerstand sind das Ergebnis. Die Gesobau AG spielt leider ebenfalls eine unrühmliche Rolle.
CDU und SPD haben sich im Bezirk gegen das Projekt ausgesprochen, das sollte jetzt auch Folgen haben. Eine Genehmigung des Antrags nach §246 BauGB darf es an dieser Stelle nicht geben. Denn werden die modularen Unterkunft-Bauten später in reguläre Wohnungen umgewandelt, dann ist die Bezirks- wie Landespolitik als auch Zivilgesellschaft am Nasenring durch die Manege geführt worden."